Nachhaltigkeitsbegriffe
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SDG, ESG, EMAS und vieles mehr

Orientierung im Nachhaltigkeitsuniversum

Die Welt der nachhaltigen Finanzen boomt – und mit ihr eine Vielzahl an Abkürzungen und Begriffen. Begriffe wie SDG, ESG, EMAS und Artikel 9 tauchen immer häufiger in Gesprächen über Investments, Unternehmensverantwortung und Klimaschutz auf. Doch was genau bedeuten diese Begriffe, wie hängen sie zusammen und warum sind sie so relevant? In diesem Artikel schaffen wir Klarheit und zeigen, wie Sie den Durchblick im Nachhaltigkeitsuniversum behalten.

SDGs der Vereinten Nationen Übersicht

1. SDG – Sustainable Development Goals

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 Ziele der Vereinten Nationen, die im Jahr 2015 verabschiedet wurden. Sie bilden einen globalen Fahrplan, um bis 2030 eine nachhaltige Entwicklung in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht zu erreichen. Die SDGs richten sich nicht nur an Regierungen, sondern auch an Unternehmen, Investoren:innen und jede:n Einzelne:n.

Wie betreffen sie das Finanzwesen? 

Investitionen, die sich an den SDGs orientieren, fördern Projekte wie erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft oder die Förderung von Bildung in Entwicklungsländern. Dadurch können finanzielle Ressourcen gezielt eingesetzt werden, um positive Veränderungen auf globaler Ebene zu bewirken. Banken und Investmentfonds, die sich an den SDGs orientieren, tragen dazu bei, Unternehmen zu unterstützen, die mit innovativen Ideen und Projekten die Zukunft nachhaltig gestalten.

Ein Blick in die UmweltBank

Die UmweltBank unterstützt beispielweise mit ihren Krediten zahlreiche Projekte, die direkt zu den SDGs beitragen. Dazu gehören unter anderem Solarparks und Windkraftanlagen, die den Ausbau erneuerbarer Energien fördern.

Auch der UmweltBank UCITS ETF - Global SDG Focus investiert ausschließlich in Unternehmen, die aktiv zur Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beitragen. Die Unternehmen, in die der ETF (Exchange Traded Funds) investiert ist, erzielen Umsätze mit Produkten oder Dienstleistungen, die direkt auf die Unterstützung und Förderung dieser wichtigen Ziele ausgerichtet sind. Darunter zählen zum Beispiel Umsätze mit erneuerbaren Energien, Medizintechnik oder Produkte aus recycelten Rohstoffen.

2. ESG – Environmental, Social, Governance

ESG-Kriterien bieten einen Rahmen, um die Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung von Investitionen und Projekten zu bewerten. Die drei Dimensionen sind:

Warum UmweltBank Verantwortung
  • Environmental (Umwelt): Wie wirken sich Investitionen und Projekte auf Ressourcen, Emissionen und den Klimawandel aus?
  • Social (Soziales): Wie fördern Investitionen und Projekte die Rechte und das Wohlergehen von Mitarbeiter:innen, Lieferant:innen und Gemeinschaften?
  • Governance (Unternehmensführung): Wie transparent und ethisch sind die Entscheidungsprozesse bei der Auswahl und Durchführung von Investitionen und Projekten?

Ein Blick in die UmweltBank

Die UmweltBank prüft alle Investitionen und Projekte anhand strenger ESG-Kriterien. So werden beispielsweise keine fossilen Energieprojekte finanziert, während Vorhaben wie der Ausbau erneuerbarer Energien und nachhaltiger Wohnungsbau gezielt gefördert werden.

3. EMAS – Eco-Management and Audit Scheme

EMAS ist ein freiwilliges Umweltmanagementsystem der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.


Warum ist EMAS relevant?

EMAS geht über gesetzliche Anforderungen hinaus und bietet einen strukturierten Ansatz, um Umweltziele zu definieren, zu überwachen und zu erreichen. Unternehmen, die EMAS- zertifiziert sind, müssen nachweisen, dass sie sich aktiv für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen.

EMAS

Ein Blick in die UmweltBank

Die UmweltBank ist bereits seit 2017 nach EMAS zertifiziert und hat seither jedes Jahr erfolgreich die Standards erfüllt, um diese Zertifizierung zu behalten. EMAS hilft der Bank, Umweltauswirkungen zu reduzieren, Ressourcen effizient einzusetzen und klare nachhaltige Ziele zu erreichen. Es gibt ihr einen verlässlichen Rahmen, um Fortschritte messbar zu machen und transparent zu kommunizieren. Mehr Informationen finden Sie hier.

UmweltBank Fonds - Dunkelgrüne Fonds

4. Artikel 9 – Die nachhaltigste Kategorie der EU-Offenlegungsverordnung

Die EU-Offenlegungsverordnung definiert klare Kategorien für nachhaltige Investments. Die Bezeichnung „Artikel 9“ steht dabei für Finanzprodukte wie Fonds, die einen expliziten Nachhaltigkeitszweck verfolgen. Diese Finanzprodukte haben das Ziel, einen messbaren positiven Einfluss auf Umwelt oder Gesellschaft zu erzielen.

Was macht Artikel-9-Fonds aus?

  • Klare Zielsetzung: Artikel-9-Fonds müssen explizit darlegen, wie mit ihren Investitionen Nachhaltigkeitsziele erreicht werden.
  • Transparenzpflichten: Fondsmanager:innen sind verpflichtet, detaillierte Informationen zur Nachhaltigkeitswirkung und Zielerreichung dieser Fonds offenzulegen.
  • Strenge Kriterien: Artikel 9 Fonds investieren in Unternehmen, deren Tätigkeit zur Erreichung eines Umweltziels oder sozialen Ziels beiträgt, keines dieser Ziele erheblich beeinträchtigt und die Unternehmen in die investiert wird, Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung anwenden.

Ein Blick in die UmweltBank

Die UmweltBank begrüßt die strengen Nachhaltigkeitsanforderungen von Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung und hat sich deshalb entschieden, nur UmweltBank-Fonds zu initiieren, die von der jeweiligen Fondsgesellschaft als Artikel-9-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung eingestuft werden.

Nachhaltigkeit bei der UmweltBank

In der komplexen Welt der Nachhaltigkeit setzt die UmweltBank auf klare Maßstäbe. Sie orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und definiert transparente Positiv- und Ausschlusskriterien. Mit ihren nachhaltigen Finanzprodukten investiert sie in Unternehmen, deren Projekte ökologisch und sozial verantwortungsvoll sind, wie etwa erneuerbare Energien und nachhaltiges Bauen. Darüber hinaus stellt die UmweltBank sicher, dass kein Greenwashing stattfindet, indem alle Projekte der Unternehmen sorgfältig geprüft und dokumentiert werden. Die Kund:innen erhalten klare Informationen darüber, wie ihre Investitionen wirken und welche Ziele sie unterstützen. Mehr über die Anlagekriterien und Finanzierungsgrundsätze der UmweltBank erfahren Sie hier.

Über Uns UmweltBank

Fazit: Den Durchblick behalten

Ob SDG, ESG, EMAS oder Artikel 9 – die Vielfalt der Begriffe zeigt, wie dynamisch und vielschichtig nachhaltige Finanzen sind. Die UmweltBank ist überzeugt, dass Geld gezielt eingesetzt einen entscheidenden Beitrag zu einer besseren Welt leisten kann. Darum setzt sie auf höchste Nachhaltigkeitsstandards – mit dem Ziel, eine lebenswerte Welt für uns und kommende Generationen zu schaffen.

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Warum UmweltBank?

Bei der UmweltBank setzen wir auf ein modernes Verständnis von Wirtschaftlichkeit: Nachhaltigkeit und Ertrag gehen bei uns Hand in Hand. Mit unseren Umweltprojekten leisten wir einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Gleichzeitig ermöglichen wir unseren Kundinnen und Kunden, ihr Geld gewinnbringend anzulegen.

Wirkung UmweltBank

Ihr Geld unterstützt Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energien, nachhaltiges Bauen oder soziales Wohnen. So konnten wir über 25.000 finanzierte Projekte in über 28 Jahren finanzieren.

Gute Gründe für die UmweltBank

  • Ihr Geld fließt in nachhaltige Projekte.
  • Wir beraten von Mensch zu Mensch – ganz ohne Verkaufsdruck.
  • Wir sind davon überzeugt, dass Geld die Welt verbessern kann.
  • Rund 25.000 Umweltprojekte in 28 Jahren sprechen für sich.
  • Wir tragen dazu bei, die Nachhaltigkeitsziele der UN zu erreichen.
  • Unsere Umweltleistung ist transparent – dank CO2-Bilanz und EMAS-Zertifizierung.