Im Geschäftsjahr 2021 zeigte sich die UmweltBank wirtschaftlich in sehr guter Form. Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich um 20% auf 5,9 Mrd. Euro, während das Geschäftsvolumen von 5,4 Mrd. Euro auf 6,5 Mrd. Euro kletterte. Zu den Wachstumstreibern gehörten im vergangenen Jahr erneut Umweltkredite: Ihr Volumen kletterte um 11 % auf 3,9 Mrd. Euro. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr reichte die Bank neue Kredite in Höhe von rund 845 Mio. Euro (2019: 689 Mio. Euro) aus.

Darüber hinaus stieg das von der UmweltBank verwaltete Depotvolumen per Ende 2021 auf knapp 950 Mio. Euro - ein Plus von über 250 Mio. Euro seit Jahresbeginn.

Auch 2021 konnte die UmweltBank eine solide Ertragsentwicklung vorweisen. Das Ergebnis vor Steuern stieg leicht auf 38,1 Mio. Euro. Auch der Jahresüberschuss übertraf mit 19,4 Mio. Euro deutlich den Vorjahreswert (2020: 18,5 Mio. Euro). Mit einem Aufwand-Ertrag-Verhältnis von rund 48 % gehört die UmweltBank weiterhin zu den profitabelsten Finanzhäusern Deutschlands.

Die Aktie der UmweltBank ist die einzige grüne Bankaktie Deutschlands. Ende 2021 gehörte sie mit einem Börsenwert von fast 700 Millionen Euro zu den größten im Segment m:access der Börse München gelisteten Unternehmen.

Von den über 35 Millionen Inhaberstückaktien der Bank befinden sich rund 85 Prozent im Streubesitz – überwiegend gehalten von Kundinnen und Kunden sowie der Belegschaft. 2021 schüttete die Bank erneut 33 Cent je Aktie aus und zahlt damit seit 18 Jahren ununterbrochen eine Dividende.

Der Aufsichtsrat prüft die ökonomische und ökologische Entwicklung der UmweltBank, das Risikokontrollsystem sowie die Bankgeschäfte auf der Einlagen- und Kreditseite.

Susanne Horn

Geschäftsführerin
Brauerei Bischofshof

Dr. Michael Kemmer

Vorsitzender des Aufsichtsrats
Mitglied von Aufsichts- und Verwaltungsräten verschiedener Gesellschaften

Heinrich Klotz

Notar

Dr. Michael Maier

Mitglied des Vorstands
Habib Bank Limited

Edda Schröder

Geschäftsführende Gesellschafterin
Invest in Visions

Silke Stremlau

Stellv. Vorsitzende des Aufsichtsrats
Mitglied des Vorstands Hannoversche Kassen

Auch in den kommenden 25 Jahren will die UmweltBank ihren nachhaltigen Wachstumskurs fortsetzen. Basis dafür bildet eine leistungsstarke IT-Infrastruktur. Nach einer umfangreichen Prüfphase hat der Vorstand entschieden, das Kernbanksystem zu wechseln. Mit dieser Investition stellt die Bank die Weichen für die Zukunft. Die Kundinnen und Kunden können sich auf eine höhere Nutzerfreundlichkeit und mehr digitale Services freuen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2022 erwartet der Vorstand der Bank trotz der zusätzlichen Kosten für den Wechsel des Kernbanksystems ein Ergebnis vor Steuern und Rücklagenbildung auf Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme soll auf 5,4 Mrd. Euro sinken, weil ein Teil der bei der Europäischen Zentralbank aufgenommenen längerfristigen Refinanzierungsgelder (GLRG) planmäßig zurückgeführt wird. Daneben soll die Zahl der Kund_innen auf 142.000 steigen und das Volumen in UmweltSpektrum-Fonds auf mehr als 230 Mio. Euro verdoppelt werden.