Villa Viva
ein nachhaltiges Social Business

Die UmweltBank finanziert mit der Villa Viva ein Haus, das Brunnen baut. Mitten in Hamburg entsteht das nachhaltige Hotel der gemeinnützige Organisation Viva con Agua de St. Pauli.

Auf zwölf Etagen bietet das Gasthaus Platz für rund 300 Übernachtungsbetten in 139 Zimmern. Die Gäste können wählen, ob sie preisgünstig auf der Camping-Etage, in den künstlerisch gestalteten ArtRooms oder aber in den „Dicke Hose“-Suiten übernachten wollen. Egal in welchem Zimmer, die Gäste können im Schlaf Gutes tun, denn 60 Prozent der Gewinne fließen dauerhaft in die Projektarbeit von Viva con Agua. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser, Hygieneeinrichtungen und sanitärer Grundversorgung bekommen.

Für den Bau der Villa Viva wurde eine 16-köpfige „Shareholder-Gang“ zusammengetrommelt: Jan Delay und Bela B sind dabei, die Gebrüder Braun vom Miniaturwunderland in Hamburg, Kevin Kuranyi und Saskia Bauer. Insgesamt stellen die Investor_innen 5,5 Millionen Euro an Eigenkapital bereit. Den Rest finanziert die UmweltBank.

Doch die Villa Viva ist nicht nur ein Ort zum Übernachten. Konferenz- und Galerieräume, ein Restaurant und die RoofDropbar runden das Konzept ab. Die Begegnungsstätte im Herzen Hamburgs ist ein Vorzeigeprojekt, weil die Villa Viva nicht nur ein Social Business sein wird, sondern auch als nachhaltiger Bau geplant ist. Dank Solarthermie, Wärmerückgewinnung sowie Fassadenbegrünung und vielen anderen Maßnahmen wird das Gebäude den KfW 55 Standard erreichen.

Fotonachweis: Villa Viva