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Finanzwissen Konto & Karte

Wie funktioniert eine Kreditkarte

– und worin unterscheiden sich Girocard, Debit- und Kreditkarte?

Ohne Bankkarte geht heute fast nichts mehr: an der Supermarktkasse, beim Online-Shopping, auf Reisen. Doch wer schon einmal beim Bezahlen zögerte, weil „nur Girokarte“ akzeptiert wurde, weiß: Karte ist nicht gleich Karte. Girocard, Debitkarte, Kreditkarte – die Unterschiede sind für viele verwirrend. Wir klären auf, welche Kartenarten es gibt, worin sie sich unterscheiden und welche Karten die UmweltBank anbietet.

Bild zeigt Mann, der mit seiner Kreditkarte am Kartenlesegerät zahlt

Was ist eine Girocard?

Die Girocard ist in Deutschland die wohl geläufigste Karte – früher war sie als „EC-Karte“ bekannt. Sie hängt direkt am Girokonto: Jeder Betrag wird sofort abgebucht. Das macht die Girocard besonders praktisch und kostengünstig im Alltag. Mit rund 1,2 Millionen Akzeptanzstellen in ganz Deutschland und über 50.000 Geldautomaten ist sie das dominante Zahlungsmittel für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im Inland.

Einschränkungen gibt es allerdings auch: Die Girocard ist fast ausschließlich in Deutschland nutzbar, mit etwas Glück noch in einigen EU-Ländern, vor allem in touristischen Regionen. Für Einkäufe im außereuropäischen Ausland reicht sie dagegen nicht. Hier muss man in der Regel eine Kreditkarte nutzen. Doch auch da gibt es viele Unterschiede.

Debitkarte: sofort abbuchen, weltweit einkaufen

Die Debitkarte funktioniert technisch ähnlich wie die Girocard: Einkäufe werden direkt vom Konto abgebucht. Der große Unterschied: Sie läuft über internationale Bezahlsysteme wie Visa oder Mastercard. Dadurch kann man sie weltweit einsetzen – egal ob im Restaurant in Rom, im Online-Shop aus Kanada oder beim Geldabheben in Australien.

Was sie allerdings nicht ersetzt: eine „echte“ Kreditkarte. Denn bei Hotels oder Mietwagen wird häufig ein Kreditrahmen benötigt – und den hat eine Debitkarte nicht.

Kreditkarte: die Abrechnung entscheidet

Die Kreditkarte geht noch einen Schritt weiter: Hier gewährt die Bank Ihnen einen Kreditrahmen. Die Zahlungen werden zunächst gesammelt und dann abgerechnet. Entweder:

  • einmal im Monat (Charge-Karte)
  • direkt nach jedem Einkauf (Debit-Kreditkarte)
  • in flexiblen Raten mit Zinsen (Revolving-Karte
  • oder wenn vorher Guthaben aufgeladen wurde (Prepaid-Karte)

Vorteile von Kreditkarten

  • Kreditkarten sind weltweit akzeptiert
  • Sie bieten oft Zusatzleistungen wie Versicherungen oder Bonusprogramme
  • Besonders wichtig, wenn Kautionen hinterlegt werden müssen – etwa im Hotel oder bei der Autovermietung
  • Viele Kreditkarten können zum mobilen Bezahlen mit dem Smartphone genutzt werden

Nachteile von Kreditkarten

  • Jahresgebühr und Auslandseinsatzentgelte von 1 bis 3 Prozent pro Transaktion können teurer werden
  • Kreditkarten bergen das Risiko, den Überblick zu verlieren, wenn man den Kreditrahmen zu großzügig nutzt.
Welche Kreditkarte passt zu mir?

Kreditkarten unterscheiden sich nicht nur in Preis und Leistung, sondern auch in ihrer Akzeptanz und den Zusatzfunktionen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Kriterien und erklären, warum sie für die Wahl der passenden Karte entscheidend sind.

Gebühren im Überblick: Girocard, Debitkarte, Kreditkarte

Bei den Kosten lohnt ein genauer Blick: Die Girocard ist häufig kostenlos im Kontomodell enthalten, lediglich beim Abheben an Automaten fremder Banken können Gebühren anfallen. Diese werden aber vorab am Geldautomaten angezeigt. Auch Debitkarten sind oft beim Girokonto dabei, für Zahlungen außerhalb der Eurozone berechnen manche Banken jedoch Auslandseinsatzentgelte. Kreditkarten sind meist mit Jahresgebühren verbunden; hinzu kommen mögliche Zusatzkosten für Bargeldabhebungen, Auslandseinsatz oder Ratenzahlungen.

Was steckt hinter Co-Badge-Karten?

Weil die Girocard im Ausland so eingeschränkt ist, kombinieren Banken sie zunehmend mit einem internationalen Partner. Diese Co-Badge-Karten erkennt man an zwei angebrachten Logos: etwa Girocard plus Visa oder Mastercard. Die Girocard wird damit um Funktionen der Debit Kreditkarte ergänzt und ist so an Akzeptanzstellen von Girocards und z. B. Visa oder Mastercard einsetzbar.

Die Karten der UmweltBank vereinen das Beste aus beiden Welten

Auch die UmweltBank setzt auf dieses Modell: Die hauseigene Karte ist eine Girocard und Debit Kreditkarte in einem. Das heißt:

  • Im Alltag kann sie wie gewohnt an allen Girocard-Akzeptanzstellen eingesetzt werden, z. B. an der Supermarktkasse.
  • Im Ausland oder online ist die Karte weltweit an allen Mastercard-Akzeptanzstellen nutzbar.

 

Damit verbinden Sie das Beste aus beiden Welten – einfach, sicher und flexibel. Zudem bietet die UmweltBank eine „echte“ Kreditkarte von Mastercard (Charge-Karte) an - und das auch noch als nachhaltige Kreditkarte.

Fazit: Karte ist nicht gleich Karte

Ob Girocard, Debitkarte oder Kreditkarte: Jede hat ihre Stärken und Grenzen. Entscheidend ist, welche Bedürfnisse man hat – Alltag in Deutschland, weltweite Reisen oder große Anschaffungen. Mit der Co-Badge-Lösung kombiniert die UmweltBank die Vorteile gleich zweier Systeme – und macht Banking damit so einfach wie möglich.

Bei allen Kartenformen gilt: Der sichere Umgang beim Kartenzahlen ist das A und O.

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