- Standort: Baden-Württemberg
- Größe: Vierstöckiger Holzneubau mit 176 Zimmer verteilt auf 46 WGs mit großer Aula, Multifunktionsraum und Werkstatt
- Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 40 Plus
Collegium Academicum – kurz & knapp
In Heidelberg ist ein selbstverwaltetes Studierendenwohnheim neu errichtet worden. Das Collegium Academicum wurde auf dem Grundstück eines ehemaligen US-Hospitals gebaut und soll bezahlbaren Wohnraum für 176 junge Menschen bieten. Auf vier Etagen finden sich insgesamt 46 Wohngemeinschaften, eine große Aula, ein Multifunktionsraum mit Küche und eine Werkstatt. Zusätzlich soll das Wohnheim als kulturelles Zentrum dienen und Räume für kreative Ideen, Individualität, Gemeinschaft und lebhaften Austausch bieten. Der innovative Holzneubau entspricht dem KfW Standard 40 Plus und wurde gefördert vom Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie der Forschungsinitiative Zukunft Bau.
Grün finanziert mit der UmweltBank

Das Motto "Selbstbestimmtes Wohnen" hat dieses Projekt schon bei Planung und Bau von Anfang an geprägt. Denn die Bewohnerschaft verwaltet das gesamte Bauprojekt selbst und ermöglicht so bezahlbaren Wohnraum für sich und junge Menschen zukünftiger Generationen.
Juliane Walther – Finanzierung Immobilienprojekte
Ökologische Besonderheiten des Projektes
Das Collegium Academicum als selbstverwaltetes Studierendenwohnheim wurde mit dem Ziel gebaut, bezahlbares und selbstbestimmtes Wohnen für Studierende, Auszubildende und Promovierende zu ermöglichen. Der Neubau erfüllt zudem hohe ökologische Standards. In modularer Holzbauweise wurde das Wohnheim fast ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen mit niedrigem Primärenergiegehalt gebaut. Durch flexible Wandelemente kann die Raumaufteilung der WGs an die Bedürfnisse ihrer Bewohner:innen angepasst werden.

©Uli Hillenbrand
Das selbstverwaltete Collegium Academicum in Heidelberg
Das Studierendenwohnheim wirkt steigenden Mietpreisen und lange Wartezeiten für Wohnheime entgegen. Die Mieter:innen helfen mit und sind für die Pflege verantwortlich, alle Entscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen.

©Philipp Garschke

©Myriam Thueringen

©Myriam Thueringen