Um allen Nachhaltigkeitsaspekten im Gesamtquartier umfassend Rechnung zu tragen – von der CO2-Bilanz, Energieeffizienz und Wärmeversorgung bis zum „Animal Aided Design“, also der tierweltverträglichen Gestaltung und Ausführung der Gebäude – orientiert sich das Nachhaltigkeitsmanagement der UmweltBank an den Vorgaben und Empfehlungen einschlägiger Zertifizierungsstellen. Zudem beschäftigt die UmweltBank neben Fach- und Freiraumplanern einen Baubiologen, um die Erreichung der gesetzten Ziele sicherzustellen und zu überprüfen.
Für Ihren Firmensitz strebt die UmweltBank eine Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Dabei werden unterschiedlichste Gesichtspunkte – etwa der Einsatz nachwachsender Rohstoffe und ein umfassendes Energiekonzept, aber soziale Aspekte – berücksichtigt und bewertet.
Auf Basis des Siegerentwurfs aus dem Architektur-Wettbewerb plant die UmweltBank das UmweltHaus als Holzhybridgebäude mit 13 Vollgeschossen. Eine Ausführung in Vollholz-Bauweise ist nicht zulässig, da die deutschen Regelungen zu Statik und Brandschutz einen Gebäudekern mit Fundament, Treppenaufgängen und Fahrstuhlschacht aus Beton vorschreiben.
Als eines der ersten Nichtwohngebäude in Deutschland wird das UmweltHaus nach dem Energieeffizienz-Standard „KfW Effizienzhaus 40 NH“ realisiert. Das Energiekonzept sieht neben der Erzeugung von eigener Solarenergie auch die Energiegewinnung mit Wärmepumpen über Erdwärme sowie Maßnahmen zur effizienten Wärmedämmung und ‑rückgewinnung vor.
Auch das Thema soziale Nachhaltigkeit findet im gesamten Quartier besondere Berücksichtigung: Mit öffentlich gefördertem Wohnraum, Studenten-Apartments, Kita, verschiedenen Gemeinschafts- und Veranstaltungsräumen sowie einem geplanten Quartiersmanagement legen die Projektentwickler im UmweltQuartier großen Wert auf Gesellschaft und Gemeinschaft in einer lebenswerten Umgebung. Öffentlich zugängliche Grünflächen und ein autoarmes, auf Radfahrer, E-Mobility und Sharing ausgerichtetes Mobilitätskonzept schaffen zusätzliche Mehrwerte für die Bewohner_innen im Nürnberger Norden. Im UmweltHaus werden zudem ein Bio-Fachmarkt und ein Café ihren Platz finden.