Allgemeine Informationen

Als „UmweltHaus“ entsteht auf dem ehemaligen GfK-Gelände am Nürnberger Nordwestring der neue Hauptsitz der Bank, der wiederum ein Teil des neuen Stadtquartiers „UmweltQuartier“ wird. Für die Umsetzung ihres neuen Firmengebäudes hat sich die UmweltBank nach einem europaweit ausgelobten Architekturwettbewerb für den erstplatzierten Entwurf des Architekturbüros Spengler Wiescholek aus Hamburg entschieden. 2025 soll das Projekt abgeschlossen und für die Mitarbeitenden der UmweltBank bezugsfertig sein.

„Wir wollen eine offene, flexible und vernetzte Arbeitswelt schaffen, die unseren Mitarbeitenden Raum zur Entfaltung schenkt und dabei Ökologie und Ökonomie vereint“, sagt UmweltBank-Vorstand Goran Bašić. „Unser energie- und ressourcenschonendes Gebäudekonzept steht dabei für die Werte, die uns als UmweltBank ausmachen.“ Um ihrem besonderen Nachhaltigkeitsanspruch gerecht zu werden, baut die grüne Bank ihren Firmensitz als Holzhybridgebäude mit 13 Vollgeschossen.
 

Nachwachsende Rohstoffe und höchste ökologische Standards

Neben dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe spielen bei der Bauausführung auch viele weitere ökologische Aspekte eine zentrale Rolle. So realisiert die UmweltBank das Objekt als eines der ersten Bürogebäude in Deutschland nach dem Energieeffizienz-Standard „KfW Effizienzhaus 40 NH“ und strebt eine Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. „Wir prüfen derzeit intensiv, wie wir unser innovatives Nachhaltigkeitskonzept mit baurechtlichen und finanziellen Notwendigkeiten zusammenbringen können“, erklärt Christine Backert, Projektleiterin für das UmweltHaus.
 

Ganzheitliches Energiekonzept für das gesamte Quartier

Eine zentrale Rolle für die besondere Nachhaltigkeit spielt das umfassende Energiekonzept, das für UmweltHaus und UmweltQuartier erarbeitet wird. Vorgesehen sind – neben der Erzeugung von eigener Solarenergie – unter anderem die Energiegewinnung mit Wärmepumpen über Erdwärme sowie Maßnahmen zur effizienten Wärmedämmung und ‑rückgewinnung.

Dass der Strom im UmweltHaus mit der Kraft der Sonne erzeugt werden soll, ist naheliegend. Weil aber die Dachflächen allein nicht ausreichen, um den Energiebedarf des Gebäudes zu decken, werden auch die Fassaden zu einem großen Teil mit Photovoltaikmodulen ausgestattet. Dies ist in dieser Größenordnung einzigartig in der Region. Der so gewonnene saubere Strom ist Teil eines ganzheitlichen Energiekonzepts, das in den kommenden Wochen und Monaten noch weiter verfeinert wird. „Wir werden ein ökologisches Highlight bauen, für uns und unsere neuen Nachbarn“, verspricht Goran Bašić.
 

Vielseitiges und umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement

Nachhaltig zu bauen schließt viele Aspekte mit ein – von der CO2-Bilanz über Energieeffizienz und Wärmeversorgung bis hin zur tierweltverträglichen Gestaltung der Gebäude. Um all diesen Punkten die entsprechende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, betreibt die UmweltBank ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement.  „Neben Fach- und Freiraumplanern und unseren eigenen Expert_innen haben wir uns zum Beispiel einen Baubiologen ins Team geholt, der uns zu einzelnen Themen berät und uns hilft, unsere Ziele zu erreichen“, erläutert Christine Backert.
 

Soziales Miteinander in lebenswerter Umgebung

Auch das Thema soziale Nachhaltigkeit hat seinen festen Platz im UmweltQuartier: Mit öffentlich gefördertem Wohnraum, Studierenden-Apartments, Kita, verschiedenen Gemeinschafts- und Veranstaltungsräumen legt das Team bei der Projektentwicklung großen Wert auf ein soziales Miteinander in einer lebenswerten Umgebung. Im UmweltHaus werden daher neben weiteren Büroflächen auch ein Bio-Fachmarkt und ein Café Platz finden. Öffentlich zugängliche Grünflächen und ein autoarmes, auf Radfahrende, E-Mobility und Sharing ausgerichtetes Mobilitätskonzept schaffen zusätzliche Mehrwerte für die Bewohnerinnen und Bewohner im Nürnberger Nordwesten.

Aktuelles & News

Baufortschritt UmweltHaus

Spatenstich am 6. Mai 2022

Am 6. Mai wurde der Baubeginn des UmweltHauses offiziell eingeläutet. Vorstandsmitglied Goran Bašić, Projektleiterin Christine Backert, Architektin Ingrid Spengler und Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas waren am Nordwestring in Nürnberg vor Ort und haben die Baustelle eröffnet.

Baumverpflanzung am 11. März 2022

Bevor gebaut werden konnte, mussten einige Bäume auf dem Areal weichen. Doch die UmweltBank wäre nicht die UmweltBank, wenn sie diese Bäume einfach fällen würde. Daher wurden drei Bäume ausgehoben und an anderer Stelle verpflanzt:

Häufige Fragen zum Projekt

Nachhaltige Geldanlagen und die Finanzierung nachhaltiger Projekte werden von der Bevölkerung zunehmend wahrgenommen und nachgefragt. Die UmweltBank wächst daher seit vielen Jahren kontinuierlich, so dass unser jetziger Standort am Laufertorgraben nicht mehr ausreichend Platz für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet.

Daher haben wir einen neuen Standort in unserer Heimatstadt Nürnberg gesucht, den Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitende mit Fahrrad und ÖPNV gut erreichen können. Zudem war es uns wichtig, für den Neubau eine bereits erschlossene Fläche zu nutzen und Flächenverbrauch zu vermeiden. Das ehemalige GfK-Gelände am Nordwestring erfüllt alle diese Voraussetzungen und bietet die Chance, durch eine nachhaltige Neuplanung Mehrwerte für die Menschen im Nürnberger Norden zu schaffen.

Das Ziel der UmweltBank ist es, an ihrem neuen Firmensitz moderne, zukunftsweisende und kommunikationsfördernde Arbeitswelten mit hoher Flexibilität für unterschiedlichste Anforderungen zu schaffen. Geplant ist ein Gebäude nach hohen ökologischen Standards mit praktizierter und sichtbarer Nachhaltigkeit.

Dazu hat die UmweltBank einen europaweiten Architektur-Wettbewerb für das Bauvorhaben veranstaltet. Bei der Prämierung im Oktober 2020 spielten insbesondere ökologische Aspekte eine wichtige Rolle, etwa der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und erneuerbaren Energien sowie die Kreislauffähigkeit der verwendeten Baustoffe. Die Pressemeldung zum Ergebnis finden Sie hier.

Der Rohbau begann im Herbst 2022, die Fertigstellung ist für das Jahr 2025 geplant.

Das UmweltQuartier befindet sich derzeit noch in der städtebaulichen Planung. Ziel ist es, ein nachhaltiges und lebenswertes Stadtquartier nach hohen ökologischen und sozialen Standards zu errichten. Geplant sind unter anderem sozialer und bezahlbarer Wohnraum sowie Wohnraum für Studenten, eine Kita, Gewerbe und großzügige, öffentlich zugängliche Spiel- und Grünflächen. Hinzu kommen verschiedenen Gemeinschafts- und Veranstaltungsräumen sowie ein Quartiersmanagement, um das soziale Miteinander im UmweltQuartier aktiv zu beleben. Ein autoarmes, auf Radfahrer, E-Mobility und Sharing ausgerichtetes Mobilitätskonzept sorgt zusätzlich für Ruhe, eine verminderte Schadstoffbelastung und eine hohe Aufenthaltsqualität.

Aktuell läuft das Bebauungsplanverfahren in Abstimmung mit der Stadt Nürnberg. Nach Abschluss ist eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger geplant. Die Fertigstellung des Quartiers ist für 2026 vorgesehen.

Um allen Nachhaltigkeitsaspekten im Gesamtquartier umfassend Rechnung zu tragen – von der CO2-Bilanz, Energieeffizienz und Wärmeversorgung bis zum „Animal Aided Design“, also der tierweltverträglichen Gestaltung und Ausführung der Gebäude – orientiert sich das Nachhaltigkeitsmanagement der UmweltBank an den Vorgaben und Empfehlungen einschlägiger Zertifizierungsstellen. Zudem beschäftigt die UmweltBank neben Fach- und Freiraumplanern einen Baubiologen, um die Erreichung der gesetzten Ziele sicherzustellen und zu überprüfen.

Für Ihren Firmensitz strebt die UmweltBank eine Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Dabei werden unterschiedlichste Gesichtspunkte – etwa der Einsatz nachwachsender Rohstoffe und ein umfassendes Energiekonzept, aber soziale Aspekte – berücksichtigt und bewertet.

Auf Basis des Siegerentwurfs aus dem Architektur-Wettbewerb plant die UmweltBank das UmweltHaus als Holzhybridgebäude mit 13 Vollgeschossen. Eine Ausführung in Vollholz-Bauweise ist nicht zulässig, da die deutschen Regelungen zu Statik und Brandschutz einen Gebäudekern mit Fundament, Treppenaufgängen und Fahrstuhlschacht aus Beton vorschreiben.

Als eines der ersten Nichtwohngebäude in Deutschland wird das UmweltHaus nach dem Energieeffizienz-Standard „KfW Effizienzhaus 40 NH“ realisiert. Das Energiekonzept sieht neben der Erzeugung von eigener Solarenergie auch die Energiegewinnung mit Wärmepumpen über Erdwärme sowie Maßnahmen zur effizienten Wärmedämmung und ‑rückgewinnung vor.

Auch das Thema soziale Nachhaltigkeit findet im gesamten Quartier besondere Berücksichtigung: Mit öffentlich gefördertem Wohnraum, Studenten-Apartments, Kita, verschiedenen Gemeinschafts- und Veranstaltungsräumen sowie einem geplanten Quartiersmanagement legen die Projektentwickler im UmweltQuartier großen Wert auf Gesellschaft und Gemeinschaft in einer lebenswerten Umgebung. Öffentlich zugängliche Grünflächen und ein autoarmes, auf Radfahrer, E-Mobility und Sharing ausgerichtetes Mobilitätskonzept schaffen zusätzliche Mehrwerte für die Bewohner_innen im Nürnberger Norden. Im UmweltHaus werden zudem ein Bio-Fachmarkt und ein Café ihren Platz finden.

Der Bebauungsplan befindet sich aktuell noch in Abstimmung mit der Stadt Nürnberg. Wir bitten um Verständnis, dass eine Vorstellung der Pläne erst nach Freigabe durch die Stadt möglich ist. Nach derzeitigem Stand wird dies 2023 der Fall sein. 

Nach aktuellem Stand wird es gemeinsam mit der Stadt Nürnberg ein Beteiligungsverfahren für Kinder und Jugendliche zur Gestaltung des Spielplatzes innerhalb der öffentlich zugänglichen Grünflächen geben. Dieses Verfahren wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 durchgeführt, die Umsetzung des Spielplatzgestaltung erfolgt voraussichtlich 2025.

Wir gehen davon aus, dass die ersten Wohnungen im UmweltQuartier im Jahr 2025 bezugsfertig sein werden.

Nein, es ist ausschließlich die Errichtung von Mietwohnungen vorgesehen, die die UmweltBank langfristig im Eigentum behalten und vermieten wird.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich gerne an unseren Ansprechpartner:

Florian Schultz

Referent Standortkommunikation

0911 5308-1306 E-Mail senden