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Der Holzmarkt in Berlin
in Berlin
Mit der Finanzierung von Gewerbeimmobilien wie dieser fördert die UmweltBank Unternehmen, die Wert auf Ökonomie und Energieeffizienz legen.
Eckdaten
18.000 m² für Unterhaltung, Erholung, Wohnraum und Arbeitsplätze
Holzmarkt Berlin – kurz & knapp
Die Geschichte des Holzmarkts begann im Jahr 2004. Um dem ungenutzten Freiraum an der Spree Leben einzuhauchen, bauten ein paar junge Berliner aus einem Wohnwagen und alten Brettern eine Bar und stellten Musikboxen auf. Was als Bretterverschlag begann, entwickelte sich zu einem professionellen Barbetrieb mit Biergarten, Diskothek und Restaurant. Die legendäre Bar 25 war geboren und prägte in den kommenden sechs Jahren auf unvergleichbare Weise die Berliner Kulturszene.
Weil der Eigentümer das Grundstück verkaufen wollte, musste die Strandbar schließen, doch die Betreiber erhielten die Chance, auf der anderen Seite der Spree weiterzumachen. Sie nutzten die Zeit und etablierten mit dem Kater Holzig einen Kulturbetrieb, der in Berlin erneut Maßstäbe setzte. Zwischenzeitlich sorgten auf dem Areal bis zu 140 Angestellte für das leibliche und kulturelle Wohl der Besucher.
Trotz oder vielleicht gerade durch den Erfolg des Kater Holzig – jeder Blick auf die andere Seite der Spree weckte in den Initiatoren der Bar 25 die Sehnsucht nach dem ehemaligen Gelände. 2012 stand das ungenutzte Areal schließlich zum Verkauf. Erneut ergriff die umtriebige Gründercrew die Chance. Mit ihrem genossenschaftlichen Konzept eines offenen und lebendigen Ortes zur Förderung von Kunst und Kultur setzten sie sich letztendlich gegen mehrere Großinvestoren durch. „Wir haben das Grundstück nicht bekommen, weil wir das meiste Geld geboten haben, sondern weil wir uns am intensivsten mit dem Grundstück auseinandergesetzt haben“, erklärt Mario Husten, Vorstand der Holzmarkt 25 Genossenschaft.
Ökologische Besonderheiten des Projektes
Auf dem Holzmarkt werden Natur, Wirtschaft und Kultur zusammengedacht. Die Genossenschaft legt bei der Umsetzung des Projekts hohen Wert darauf, dass Gewinn als ganzheitliches Konzept verstanden und nicht rein finanziell definiert wird. Vielmehr spielt das Gemeinwohl eine übergeordnete Rolle. Ziel ist es, einen Mehrwert für die Stadt und ihre Bürger zu schaffen und nicht nur Geld zu erwirtschaften.
Beim Bau werden, soweit möglich, recycelte Materialien aus der Region verwendet. Baustoffe wie schwarzer Schiefer, rotes Wellblech und alte Scheunensteine bilden eine Symbiose mit moderner Street Art. Dabei kommen selbst Elemente, die bereits in der Bar 25 und im Kater Holzig verbaut waren, wieder zum Einsatz. Jedes Gebäude ist individuell gestaltet, wodurch das Quartier in seiner Gesamtheit selbst zum Kunstwerk wird. Durch einfaches, kostengünstiges und teilweise in Eigenleistung realisiertes Bauen stellt die Holzmarkt-Genossenschaft bezahlbare innerstädtische Mieten für Handwerker, Künstler und Kreative im Dorf sicher.
Team Immobilienfinanzierung
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