Kosten für Photovoltaik hängt auch von der Größe der Anlage ab
Was Ihre Photovoltaikanlage kosten wird, hängt stark von der Größe des zu versorgenden Hauses und der Dachfläche ab. Da kleinere Anlagen laut Verbraucherzentrale pro Kilowatt Leistung teurer sind als größere, sei es nicht die beste Variante, die PV-Anlage nur so klein zu planen, dass sie den Eigenverbrauch optimiert.
Das Motto „Je größer, desto besser“ untermauert ebenfalls eine von der Verbraucherzentrale NRW beauftragte Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Diese kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass sich die Anschaffung einer Solaranlage für Eigenheimbesitzer_innen erst ab einer gewissen Größe lohne. Betreibende einer 10-kW-Anlage erzielten pro Jahr Renditen von 2,8 bis 4,7 Prozent dank gesparter Stromkosten und durch die Einspeisung ins Stromnetz (Einspeisevergütung). Das Fazit lautet also: Möglichst das gesamte Dach nutzen!
Aber wie groß ist so ein Dach überhaupt? Um das herauszufinden, nehmen Sie sich die Baubeschreibung Ihres Hauses zur Brust oder lassen es von einer Fachfirma neu ausmessen. Als grobe Richtlinie können Besitzer_innen eines Einfamilienhauses mit einer durchschnittlichen Dachgröße von etwa 100 Quadratmetern rechnen. Auf ein Dach solcher Größe passen circa 60 Solarmodule. Die Leistung einer solchen PV-Anlage reicht für eine vierköpfige Familie in der Regel aus.