Mit ihrer UmweltGarantie verspricht die UmweltBank, dass jeder Euro, der bei ihr angelegt wird, eine nachhaltige Wirkung hat. Garanten dieses Versprechens sind der Vorstand, der Aufsichtsrat und der Umweltrat. Sie haben die Ziele, die Strategie und den Markt im Blick, um gemeinsam die Aktivitäten der Bank im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu reflektieren, auszubauen und zu realisieren.

Der Vorstand

Die Geschäftsleitung der UmweltBank besteht aus drei Mitgliedern. Neben den UmweltBank-Vorständen Goran Bašić und Jürgen Koppmann komplettiert Heike Schmitz als Generalbevollmächtigte seit 2021 die Geschäftsführung von Deutschlands grünster Bank. Die Mitglieder des Vorstands werden durch den Aufsichtsrat bestimmt und verstehen sich als gleichberechtigtes Team.

Die Aufgaben im Vorstand sind dementsprechend gleichmäßig verteilt, alle drei Mitglieder haben ihren jeweiligen Fachbereich und stehen in enger Abstimmung miteinander, gerade wenn es um die zunehmenden Herausforderungen in der Bankenwelt geht, wie Regulierung, Niedrigzinsumfeld oder Digitalisierung.

"Eine Großbank, eine Sparkasse oder Volksbank kann nicht ausschließlich nachhaltig sein, dafür haben sie einen anderen Auftrag. Es ist ein Teilsegment, das sie abbilden. Das macht die UmweltBank aber aus, dass sie ‚ausschließlich‘ Umwelt und Nachhaltigkeit im Fokus hat. Und um das auch zu sichern, haben wir verschiedene Mechanismen."

Heike Schmitz

Der Aufsichtsrat

Die Hauptversammlung wählt den Aufsichtsrat der UmweltBank, der wiederum den Vorstand bestellt und in seiner Funktion als Aufsichtsorgan kontinuierlich überwacht. Bei der UmweltBank überprüft der Aufsichtsrat neben der wirtschaftlichen auch die ökologische Entwicklung der Bank. Darüber hinaus erörtert der Aufsichtsrat mit dem Vorstand auch strategische Fragen aus verschiedenen Geschäftsbereichen und berät ihn so bei der Leitung des Unternehmens.

Bis 2019 besteht der UmweltBank-Aufsichtsrat, wie gesetzlich vorgeschrieben, aus drei Mitgliedern. Im Sommer 2019 wird er auf sechs Mitglieder erweitert, was auch dem Wachstum der Bank Rechnung trägt. Neu hinzugekommen sind die Öko-Lebensmittelunternehmerin Susanne Horn, der Banker Dr. Michael Kemmer sowie Silke Stremlau als Expertin für nachhaltige Finanzen. Die Erweiterung entspricht der Philosophie der UmweltBank: Nur durch kontrolliertes Wachstum und die Hinzuziehung weiterer Fachleute kann sie das Thema Nachhaltigkeit im Finanzsektor noch stärker etablieren und so den Klimaschutz voranbringen.

"Wir sind nicht nur ein Kontrollgremium. Wir bringen unsere verschiedenen Blickwinkel mit ein und arbeiten eng mit dem Vorstand zusammen."

Silke Stremlau

Der Umweltrat

Als nachhaltige Bank ist die UmweltBank Gestalterin des ökologischen Wandels. Um sicherzustellen, dass jeder angelegte Euro im Sinne dieser Werte investiert wird, orientiert sie sich an klaren Positiv- und Ausschlusskriterien. Diese lehnen sich an den Zielen der internationalen Klimapolitik an – wie beispielsweise den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. „Wächter“ dieser Kriterien und den Grundprinzipien ist der Umweltrat – ein einzigartiges Gremium in Deutschland.

Der Umweltrat besteht aus Expertinnen und Experten, die sich mit Nachhaltigkeitsthemen befassen. Harald Bolsinger etwa ist Wirtschaftsethiker an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Er und Goran Bašić trafen sich morgens öfters zufällig in der S-Bahn. „Wir haben uns dann immer über Nachhaltigkeit und Sustainable Development Goals unterhalten, die damals noch fast keiner gekannt hat. Dann hat mich Goran eingeladen und seitdem spiele ich hier einen aktiven Part“, erzählt Bolsinger. In Zusammenarbeit mit der UmweltBank überträgt er auf sie die SDGs – damit ist sie die erste Bank, die sich an den SDGs orientiert.

"Wir diskutieren immer sehr stark in der Sache, gerade bei Themen, die stark umstritten sind. Denn Nachhaltigkeit hat auch viele Grauschattierungen. Darauf machen wir aufmerksam."

Harald Bolsinger